Schädlinge und Krankheiten
Die Hydrokultur in Gefahr

Hygienemaßnahmen in der Hydroponik: Schädlinge fernhalten

Schädlinge und Krankheiten stellen auch in der Hydroponik eine Herausforderung dar, obwohl der bodenlose Anbau einige Probleme verringert. In geschlossenen Systemen können sich Schädlinge und Krankheiten rasch ausbreiten, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und bekämpft werden. Besonders häufig treten Insekten wie Blattläuse und Spinnmilben sowie Krankheiten wie Wurzelfäule auf. Ein wichtiger Aspekt der erfolgreichen Hydroponik ist daher die regelmäßige Überwachung und Pflege der Pflanzen, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Durch präventive Maßnahmen wie die Reinigung des Systems und den Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfungsmittel lassen sich viele Probleme vermeiden.

Warum Prävention der Schlüssel zum Erfolg ist

In Hydroponik-Systemen können verschiedene Schädlinge und Krankheiten auftreten, die das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen beeinträchtigen. Es ist wichtig, diese rechtzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung zu ergreifen. Hier sind einige der häufigsten Schädlinge und Krankheiten sowie Methoden, um sie zu kontrollieren:

Schädlinge in der Hydroponik

Kohlweißling:

Biologische und Hausmittel zur Bekämpfung:

  1. Feinmaschige Netze: Diese Netze sind eine der effektivsten Methoden, um Kohlweißlinge fernzuhalten. Spanne Netze mit einer Maschenweite von maximal 0,8 mm frühzeitig und dicht über die Kohlpflanzen. Achte darauf, dass die Netze keine Lücken aufweisen und die Pflanzen komplett abdecken, sodass die Schmetterlinge ihre Eier nicht ablegen können.

  2. Absammeln von Hand: Kontrolliere deine Kohlpflanzen mindestens zweimal pro Woche. Sammle die kleinen, gelblichen Eier und die grün-gelben Raupen von Hand ab. Entsorge diese dann sicher, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

  3. Biologische Kontrolle durch Nützlinge: Schlupfwespen (Trichogramma evanescens) sind natürliche Feinde der Kohlweißlinge. Diese werden als Eier geliefert, die du einfach in deinem Garten verteilst. Pro Quadratmeter empfehlen sich 2-3 Karten. Die Schlupfwespen parasitieren die Eier der Kohlweißlinge, sodass sich keine Raupen entwickeln können.

  4. Brennnesseljauche: Setze 1 kg frische Brennnesseln (ohne Wurzeln) in 10 Litern Wasser an und lasse das Gemisch 10-14 Tage fermentieren, bis es nicht mehr schäumt. Verdünne die fertige Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser und gieße damit die Pflanzen. Dies stärkt die Pflanzen und hält die Kohlweißlinge fern.

  5. Knoblauch-Sud: Zerkleinere 200 g Knoblauch und koche ihn in 1 Liter Wasser auf. Nach dem Abkühlen verdünnst du den Sud mit 5 Litern Wasser. Sprühe diesen Sud regelmäßig auf deine Kohlpflanzen, um die Raupen abzuschrecken.

Kaufbare Mittel zur Bekämpfung:

  1. Feinmaschige Netze: Ein hochwertiges Insektenschutznetz ist eine langfristige Investition in deinen Garten. Diese Netze gibt es in verschiedenen Größen und sie sind speziell für den Schutz von Gemüsebeeten geeignet. Du kannst sie in Gartencentern oder online erwerben. Hier ein Link zu einem empfohlenen Netz: Feinmaschiges Insektenschutznetz.

  2. Schädlingsfrei Neem: Ein weiteres wirksames Mittel gegen den Kohlweißling ist „Schädlingsfrei Neem“. Es basiert auf dem natürlichen Wirkstoff Azadirachtin aus dem Neembaum und ist biologisch abbaubar. Es wirkt gegen die Raupen des Kohlweißlings, ohne die Umwelt zu schädigen. Anwendung gemäß Packungsanleitung: Schädlingsfrei Neem.

    Schädlinge und Krankheiten in der Hydroponik: Prävention und Vorbeugung
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    Weiße Fliegen:

    Biologische und Hausmittel zur Bekämpfung:

    1. Gelbtafeln aufhängen: Gelbtafeln sind eine einfache und wirksame Methode, um weiße Fliegen zu bekämpfen. Diese klebrigen Tafeln ziehen die Fliegen durch ihre Farbe an und fangen sie ein. Hänge die Gelbtafeln in der Nähe deiner Pflanzen auf, insbesondere in Bereichen, wo die Fliegen am aktivsten sind. Ersetze die Tafeln regelmäßig, sobald sie voll sind.

    2. Nützliche Insekten einsetzen: Marienkäfer und Raubwanzen sind natürliche Feinde der weißen Fliegen. Diese Nützlinge kannst du in deinem Garten ansiedeln, indem du spezielle Nützlingshotels aufstellst oder die Insekten direkt kaufst und freisetzt. Sie fressen die weißen Fliegen und deren Larven, was hilft, die Population zu kontrollieren.

    3. Knoblauch-Sud: Ein bewährtes Hausmittel ist ein Knoblauch-Sud, der weiße Fliegen abschreckt. Zerkleinere 200 g Knoblauch und koche ihn in 1 Liter Wasser auf. Lasse den Sud abkühlen und verdünne ihn mit 5 Litern Wasser. Sprühe diesen Sud regelmäßig auf deine Pflanzen, um die Fliegen fernzuhalten.

    4. Neemöl: Neemöl ist ein natürliches Insektizid, das gegen weiße Fliegen sehr wirksam ist. Mische 5 ml Neemöl mit 1 Liter Wasser und gib ein paar Tropfen Spülmittel hinzu, um die Mischung zu emulgieren. Sprühe das Gemisch auf die Pflanzen, insbesondere auf die Blattunterseiten, wo sich die Fliegen gerne aufhalten.

    Kaufbare Mittel zur Bekämpfung:

    1. Gelbtafeln: Hochwertige Gelbtafeln können in Gartencentern oder online erworben werden. Sie sind eine einfache Lösung, um die Population der weißen Fliegen zu reduzieren. Hier ein Link zu empfohlenen Gelbtafeln: Gelbtafeln kaufen.

    2. Neemöl: Ein effektives Mittel gegen weiße Fliegen ist auch das bereits erwähnte Neemöl. Es ist biologisch abbaubar und schonend für die Umwelt. Anwendung gemäß Packungsanleitung: Neemöl kaufen.

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      Spinnmilben:

      Biologische und Hausmittel zur Bekämpfung:

      1. Luftfeuchtigkeit erhöhen: Spinnmilben bevorzugen trockene Bedingungen, daher ist das Erhöhen der Luftfeuchtigkeit eine wirksame Methode, um sie zu bekämpfen. Du kannst dies erreichen, indem du die Pflanzen regelmäßig mit Wasser besprühst oder eine Schale mit Wasser in der Nähe der Pflanzen aufstellst. Ein einfacher Trick ist auch, die Pflanzen eng zusammenzustellen, um ein feuchteres Mikroklima zu schaffen.

      2. Nützliche Raubmilben einsetzen: Raubmilben wie Phytoseiulus persimilis sind natürliche Feinde der Spinnmilben. Diese nützlichen Milben können in Gartencentern oder online gekauft und direkt auf den befallenen Pflanzen freigesetzt werden. Sie jagen und fressen die Spinnmilben und helfen so, deren Population auf natürliche Weise zu reduzieren.

      3. Neemöl: Neemöl ist ein wirksames, biologisches Mittel gegen Spinnmilben. Mische 5 ml Neemöl mit 1 Liter Wasser und füge ein paar Tropfen Spülmittel hinzu, um die Mischung zu emulgieren. Sprühe das Gemisch gründlich auf die Pflanzen, insbesondere auf die Unterseiten der Blätter, wo sich die Spinnmilben gerne aufhalten. Wiederhole die Anwendung alle 7-10 Tage, bis die Spinnmilben verschwunden sind.

      Kaufbare Mittel zur Bekämpfung:

      1. Luftbefeuchter: Wenn du eine dauerhafte Lösung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit suchst, kann ein Luftbefeuchter hilfreich sein. Diese Geräte halten die Luftfeuchtigkeit konstant hoch und schaffen ein ungünstiges Umfeld für Spinnmilben. Hier ist ein Link zu einem empfohlenen Luftbefeuchter: Luftbefeuchter kaufen.

      2. Raubmilben: Du kannst Raubmilben wie Phytoseiulus persimilis online bestellen und zur Bekämpfung der Spinnmilben einsetzen. Diese Nützlinge sind einfach anzuwenden und sehr effektiv. Hier ein Link zu einem Anbieter: Raubmilben kaufen.

      3. Neemöl: Ein weiteres sehr effektives Mittel ist das Neemöl. Es ist umweltfreundlich und kann sowohl präventiv als auch zur Bekämpfung bestehender Spinnmilben eingesetzt werden. Anwendung gemäß Packungsanleitung: Neemöl kaufen.

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        Blattläuse:

        Biologische und Hausmittel zur Bekämpfung:

        1. Kräftiger Wasserstrahl: Eine einfache und wirksame Methode, um Blattläuse zu bekämpfen, ist das Abspülen der Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl. Richte den Strahl direkt auf die befallenen Bereiche, um die Blattläuse von den Blättern zu spülen. Wiederhole diese Methode regelmäßig, um die Blattläuse in Schach zu halten.

        2. Nützliche Insekten einsetzen: Marienkäfer und Florfliegen sind natürliche Feinde der Blattläuse. Du kannst diese Nützlinge in deinem Garten ansiedeln, indem du Nützlingshotels aufstellst oder sie direkt kaufst und freisetzt. Marienkäferlarven können in kurzer Zeit große Mengen an Blattläusen vertilgen.

        3. Knoblauch-Sud: Ein weiteres Hausmittel ist ein Knoblauch-Sud, der die Blattläuse abschreckt. Zerkleinere 200 g Knoblauch und koche ihn in 1 Liter Wasser auf. Nach dem Abkühlen verdünne den Sud mit 5 Litern Wasser und sprühe ihn auf die befallenen Pflanzen. Wiederhole dies alle paar Tage, bis die Blattläuse verschwunden sind.

        4. Neemöl: Neemöl ist ein bewährtes biologisches Mittel gegen Blattläuse. Mische 5 ml Neemöl mit 1 Liter Wasser und füge ein paar Tropfen Spülmittel hinzu, um die Mischung zu emulgieren. Sprühe das Gemisch gründlich auf die befallenen Pflanzen, insbesondere auf die Blattunterseiten. Die Behandlung sollte alle 7-10 Tage wiederholt werden.

        Kaufbare Mittel zur Bekämpfung:

        1. Marienkäfer kaufen: Du kannst Marienkäferlarven online bestellen, um sie gezielt gegen Blattläuse einzusetzen. Diese Nützlinge sind sehr effektiv und helfen dabei, die Blattläusepopulation schnell zu reduzieren. Hier ein Link zu einem Anbieter: Marienkäferlarven kaufen.

        2. Neemöl: Neemöl ist nicht nur ein natürliches Insektizid, sondern auch umweltfreundlich und leicht anzuwenden. Es eignet sich hervorragend zur Bekämpfung von Blattläusen. Anwendung gemäß Packungsanleitung: Neemöl kaufen.

        3. Insektizidseifen: Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Insektizidseifen. Diese Produkte sind speziell formuliert, um Blattläuse und andere weiche Insekten zu bekämpfen, ohne dabei die Pflanzen zu schädigen. Insektizidseife kaufen.

          Schädlinge in der Hydroponik: Erkennung, Bekämpfung und Prävention
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          Thripse:

          Biologische und Hausmittel zur Bekämpfung:

          1. Blätter regelmäßig mit Wasser besprühen: Thripse bevorzugen trockene Bedingungen. Indem du deine Pflanzen regelmäßig mit Wasser besprühst, erhöhst du die Luftfeuchtigkeit und machst die Umgebung für Thripse weniger attraktiv. Achte besonders auf die Unterseiten der Blätter, da sich Thripse dort gerne verstecken. Diese Methode sollte täglich angewendet werden, um die Thripse fernzuhalten.

          2. Nützliche Raubwanzen oder Raubmilben einsetzen: Natürliche Feinde wie Raubwanzen (Orius) oder Raubmilben (Amblyseius swirskii) sind sehr effektiv gegen Thripse. Diese Nützlinge kannst du gezielt einsetzen, indem du sie online oder in Gartencentern bestellst. Sie ernähren sich von den Thripsen und helfen so, deren Population zu kontrollieren. Setze etwa 10-20 Raubmilben pro Quadratmeter ein, um eine effektive Bekämpfung zu gewährleisten.

          3. Knoblauch-Sud: Ein selbst hergestellter Knoblauch-Sud kann helfen, Thripse abzuschrecken. Zerkleinere 200 g Knoblauch und koche ihn in 1 Liter Wasser auf. Nach dem Abkühlen verdünne den Sud mit 5 Litern Wasser. Sprühe diesen Sud regelmäßig auf die befallenen Pflanzen, besonders auf die Blattunterseiten, um die Thripse fernzuhalten.

          4. Neemöl: Neemöl ist ein bewährtes Mittel gegen Thripse. Mische 5 ml Neemöl mit 1 Liter Wasser und füge ein paar Tropfen Spülmittel hinzu, um die Mischung zu emulgieren. Sprühe das Gemisch gründlich auf die Pflanzen, besonders auf die Blattunterseiten, wo sich die Thripse häufig aufhalten. Wiederhole die Anwendung alle 7-10 Tage, bis die Thripse verschwunden sind.

          Kaufbare Mittel zur Bekämpfung:

          1. Raubmilben oder Raubwanzen: Du kannst Raubmilben wie Amblyseius swirskii oder Raubwanzen wie Orius online bestellen und gezielt zur Bekämpfung von Thripsen einsetzen. Diese Nützlinge sind sehr effektiv und eine nachhaltige Lösung. Hier ein Link zu einem Anbieter: Raubmilben oder Raubwanzen kaufen.

          2. Neemöl: Neemöl ist ein natürliches Insektizid, das bei der Bekämpfung von Thripsen sehr wirksam ist. Es ist umweltfreundlich und leicht anzuwenden. Hier ein Link zum Kauf: Neemöl kaufen.

          3. Insektizidseifen: Insektizidseifen sind ebenfalls eine gute Wahl zur Bekämpfung von Thripsen. Diese Produkte sind speziell formuliert, um weiche Insekten wie Thripse zu bekämpfen, ohne dabei die Pflanzen zu schädigen. Insektizidseife kaufen.

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            Krankheiten in der Hydroponik

            Wurzelfäule (Pythium)

            Symptome:
            Wurzelfäule, verursacht durch den Pilz Pythium, führt zu gelben, welkenden Blättern und braunen, schleimigen Wurzeln. Die Pflanzen verlieren ihre Vitalität, und die Wurzeln beginnen zu verrotten, was oft zu einem fauligen Geruch führt. Diese Symptome treten häufig plötzlich auf und können das gesamte System betreffen.

            Vorbeugung:

            1. Gute Belüftung und Wasserzirkulation sicherstellen:
              Eine ausreichende Belüftung und konstante Wasserzirkulation sind essenziell, um Wurzelfäule vorzubeugen. Verwende einen Sauerstoffsprudler (Luftstein), der kontinuierlich Sauerstoff in das Wasser einbringt. Eine gut belüftete Nährlösung hemmt das Wachstum von Pythium, da der Pilz in sauerstoffarmen Umgebungen gedeiht. Achte darauf, dass die Pumpe leistungsstark genug ist, um das gesamte Volumen deiner Nährlösung zu belüften.

            2. Sauberes Wasser und sterile Materialien verwenden:
              Verwende ausschließlich gefiltertes oder destilliertes Wasser, um die Nährlösung anzusetzen. Vor jeder neuen Bepflanzung sollten alle Komponenten des Hydroponik-Systems gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Dies umfasst die Reinigung der Tanks, Schläuche, Behälter und sämtlicher Werkzeuge mit einer Desinfektionslösung, wie z.B. einer 3%igen Wasserstoffperoxidlösung.

            3. Temperaturkontrolle:
              Halte die Wassertemperatur in deinem Hydroponik-System zwischen 18 und 22 °C. Höhere Temperaturen fördern das Wachstum von Pythium und anderen Krankheitserregern. Bei Bedarf kannst du einen Wassertemperaturregler verwenden, um die Temperatur konstant im optimalen Bereich zu halten. Dies ist besonders wichtig in wärmeren Monaten oder in geschlossenen Anbauräumen.

            Bekämpfung:

            1. Betroffene Pflanzen sofort entfernen:
              Sobald Anzeichen von Wurzelfäule auftreten, sollten die betroffenen Pflanzen sofort entfernt werden, um eine Ausbreitung auf gesunde Pflanzen zu verhindern. Die befallenen Pflanzen sollten entsorgt und nicht kompostiert werden, um eine erneute Infektion zu vermeiden.

            2. System gründlich desinfizieren:
              Verwende eine 3%ige Wasserstoffperoxidlösung zur Desinfektion des gesamten Hydroponik-Systems. Mische 3 ml Wasserstoffperoxid pro Liter Wasser und zirkuliere diese Lösung für mindestens 30 Minuten durch das System. Dies tötet Pilzsporen ab und reinigt das System gründlich. Spüle anschließend das System gut mit klarem Wasser.

            3. Spezielle Fungizide für Hydroponik-Systeme:
              Wenn die Wurzelfäule weiterhin ein Problem darstellt, kann der Einsatz von speziellen Fungiziden notwendig sein, die für Hydroponik-Systeme geeignet sind. Diese Fungizide sollten nur nach sorgfältiger Prüfung und gemäß den Herstellerangaben angewendet werden. Sie bieten gezielte Hilfe gegen Pythium und schützen deine Pflanzen vor weiteren Infektionen.

            Kaufbare Mittel zur Vorbeugung und Bekämpfung:

            1. Sauerstoffsprudler (Luftstein):
              Ein leistungsstarker Sauerstoffsprudler ist unverzichtbar, um die Sauerstoffversorgung der Nährlösung zu gewährleisten. Dies ist eine der effektivsten Methoden, um Pythium vorzubeugen. Hier ein Link zu einem empfohlenen Sauerstoffsprudler: Sauerstoffsprudler kaufen.

            2. Wasserstoffperoxid:
              Wasserstoffperoxid ist ein effektives Desinfektionsmittel für Hydroponik-Systeme. Es tötet Pilzsporen und andere Krankheitserreger ab. Hier ein Link zum Kauf: Wasserstoffperoxid kaufen.

            3. Fungizide für Hydroponik:
              Spezielle Fungizide für den Einsatz in Hydroponik-Systemen bieten eine gezielte Bekämpfung von Wurzelfäule. Hier ein Link zu einem empfohlenen Fungizid: Fungizid kaufen.

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              Fusarium-Welke 

              Symptome:
              Fusarium-Welke ist eine schwerwiegende Pilzkrankheit, die sich durch welke Blätter und braune Streifen entlang der Stängel der Pflanzen äußert. Die Krankheit blockiert die Wasserleitungsbahnen in den Pflanzen, was zu einer Unterversorgung mit Wasser führt, selbst wenn genügend Wasser im System vorhanden ist.

              Vorbeugung:

              1. Widerstandsfähige Pflanzen auswählen:
                Die Auswahl von Pflanzen, die eine natürliche Resistenz gegen Fusarium haben, ist eine der besten Vorbeugungsmaßnahmen. Informiere dich vor dem Anbau über Sorten, die speziell gegen Fusarium-Welke gezüchtet wurden, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.

              2. System sauber halten:
                Eine strikte Hygiene im Hydroponik-System ist unerlässlich. Reinige und sterilisiere alle Komponenten des Systems regelmäßig, insbesondere nach jeder Ernte. Verwende dazu eine 3%ige Wasserstoffperoxidlösung oder ein anderes geeignetes Desinfektionsmittel. Achte darauf, dass alle Werkzeuge, Behälter und der Wassertank frei von Pflanzenresten und Schmutz sind, um das Risiko einer Kontamination zu minimieren.

              3. Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle:
                Fusarium gedeiht in warmen, feuchten Umgebungen. Halte die Temperatur in deinem Anbauraum konstant und vermeide übermäßige Feuchtigkeit. Verwende bei Bedarf einen Entfeuchter oder eine Klimaanlage, um die Bedingungen zu optimieren.

              Bekämpfung:

              1. Infizierte Pflanzen sofort entfernen:
                Sobald Symptome von Fusarium-Welke erkennbar sind, sollten die betroffenen Pflanzen sofort entfernt und entsorgt werden. Dies verhindert die Ausbreitung der Krankheit auf gesunde Pflanzen. Es ist wichtig, die infizierten Pflanzen nicht zu kompostieren, da dies den Pilz im Garten verbreiten könnte.

              2. System gründlich sterilisieren:
                Nach dem Entfernen der infizierten Pflanzen sollte das gesamte Hydroponik-System gründlich sterilisiert werden. Verwende eine 3%ige Wasserstoffperoxidlösung (3 ml pro Liter Wasser) oder ein starkes Desinfektionsmittel, das für den Einsatz in Hydroponik-Systemen geeignet ist. Zirkuliere diese Lösung für mindestens 30 Minuten durch das System, um alle Sporen des Fusarium-Pilzes abzutöten.

              3. Fungizide anwenden:
                In schwerwiegenden Fällen kann der Einsatz von Fungiziden notwendig sein. Verwende spezielle Fungizide, die für den Einsatz in Hydroponik-Systemen zugelassen sind, und befolge die Anwendungshinweise sorgfältig. Fungizide sollten als letztes Mittel eingesetzt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern.

              Kaufbare Mittel zur Vorbeugung und Bekämpfung:

              1. Wasserstoffperoxid:
                Wasserstoffperoxid ist ein effektives Mittel zur Sterilisation deines Hydroponik-Systems. Es hilft, Fusarium-Sporen und andere Krankheitserreger abzutöten. Hier ein Link zum Kauf: Wasserstoffperoxid kaufen.

              2. Fungizide für Hydroponik:
                Für die gezielte Bekämpfung von Fusarium-Welke gibt es spezielle Fungizide, die in Hydroponik-Systemen verwendet werden können. Diese Produkte sollten mit Vorsicht und gemäß den Anweisungen verwendet werden. Hier ein Link zum Kauf: Fungizid kaufen.

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                Mehltau

                Symptome:
                Mehltau ist eine häufige Pilzkrankheit, die sich durch weiße, pulverige Flecken auf den Blättern und Stängeln der Pflanzen bemerkbar macht. Diese Flecken können sich schnell ausbreiten und die gesamte Pflanze bedecken, was zu einer Beeinträchtigung der Photosynthese und schließlich zum Absterben der Pflanze führen kann.

                Vorbeugung:

                1. Gute Luftzirkulation sicherstellen:
                  Eine ausreichende Luftzirkulation ist entscheidend, um das Auftreten von Mehltau zu verhindern. In geschlossenen Anbauräumen oder Gewächshäusern solltest du Ventilatoren verwenden, um die Luft in Bewegung zu halten und Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Pilz auf den Pflanzen ansiedelt.

                2. Richtige Feuchtigkeitskontrolle:
                  Mehltau gedeiht in feuchten, warmen Umgebungen. Halte daher die Luftfeuchtigkeit in deinem Anbauraum oder Gewächshaus unter Kontrolle. Nutze Entfeuchter oder passe die Bewässerungszeiten an, um eine Überfeuchtung zu vermeiden. Regelmäßige Kontrollen der Luftfeuchtigkeit helfen, optimale Bedingungen für deine Pflanzen zu schaffen.

                3. Pflanzenabstand einhalten:
                  Achte darauf, dass die Pflanzen nicht zu dicht gepflanzt werden. Ein ausreichender Abstand zwischen den Pflanzen fördert die Luftzirkulation und reduziert das Risiko, dass sich der Mehltau von einer Pflanze zur nächsten ausbreitet.

                Bekämpfung:

                1. Befallene Blätter entfernen:
                  Sobald du erste Anzeichen von Mehltau entdeckst, entferne die betroffenen Blätter sofort, um eine Ausbreitung des Pilzes zu verhindern. Entsorge die befallenen Pflanzenteile außerhalb des Anbaugebiets, um eine erneute Infektion zu vermeiden.

                2. Schwefel- oder Kupferfungizide verwenden:
                  Schwefel- und Kupferfungizide sind wirksame Mittel gegen Mehltau. Schwefel kann als Pulver oder Spritzmittel verwendet werden und wirkt präventiv sowie bekämpfend. Kupferfungizide sind ebenfalls effektiv und können als Spritzmittel eingesetzt werden. Achte darauf, die Anwendungshinweise genau zu befolgen und die Fungizide gleichmäßig auf den Pflanzen zu verteilen.

                3. Backpulverlösung als Hausmittel:
                  Ein einfaches Hausmittel gegen Mehltau ist eine Backpulverlösung. Mische 1 Esslöffel Backpulver, 1 Teelöffel Spülmittel und 1 Esslöffel Pflanzenöl in 4 Litern Wasser. Sprühe diese Mischung auf die befallenen Pflanzen, um das Pilzwachstum zu hemmen. Diese Methode ist besonders geeignet für den biologischen Anbau.

                Kaufbare Mittel zur Bekämpfung:

                1. Schwefelfungizide:
                  Schwefelfungizide sind in verschiedenen Formen erhältlich und wirken effektiv gegen Mehltau. Sie sind sowohl vorbeugend als auch zur Bekämpfung geeignet. Hier ein Link zum Kauf: Schwefelfungizid kaufen.

                2. Kupferfungizide:
                  Kupferfungizide sind ebenfalls eine gute Wahl zur Bekämpfung von Mehltau und bieten eine wirksame Alternative zu Schwefel. Sie sind in flüssiger Form erhältlich und einfach anzuwenden. Hier ein Link zum Kauf: Kupferfungizid kaufen.

                3. Backpulver:
                  Ein preiswertes und leicht zugängliches Mittel zur Bekämpfung von Mehltau ist Backpulver. Es kann als Zutat für hausgemachte Fungizidlösungen verwendet werden. Hier ein Link zum Kauf: Backpulver kaufen.

                  Zucchinipflanze mit großen grünen Blättern, gezackten Rändern, wächst in einer weißen Styroporbox, die Teil eines DWC-Systems in einem Gewächshaus ist. Ein Bewässerungssystem sorgt für die kontinuierliche Versorgung mit Nährstoffen. Nebenan elektronische Überwachungsgeräte für die Umgebungsbedingungen.
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                  Bakterielle Blattflecken 

                  Symptome:
                  Bakterielle Blattflecken zeigen sich durch dunkle, wassergetränkte Flecken auf den Blättern der Pflanzen. Diese Flecken können sich vergrößern und zusammenfließen, wodurch große Teile der Blattfläche zerstört werden. Im fortgeschrittenen Stadium können die betroffenen Blätter absterben und abfallen, was die Pflanze schwächt.

                  Vorbeugung:

                  1. Sauberes Wasser und Werkzeuge verwenden:
                    Die Nutzung von sauberem, gefiltertem oder destilliertem Wasser ist entscheidend, um die Verbreitung von Bakterien in deinem Hydroponik-System zu verhindern. Achte darauf, dass alle Werkzeuge, die mit deinen Pflanzen in Kontakt kommen, regelmäßig desinfiziert werden. Dies beinhaltet Scheren, Messer, Behälter und jegliches Zubehör, das du bei der Pflege deiner Pflanzen verwendest.

                  2. Resistente Sorten auswählen:
                    Wähle Pflanzen, die eine natürliche Resistenz gegen bakterielle Krankheiten aufweisen. Informiere dich über Sorten, die speziell gegen bakterielle Blattflecken resistent sind, um das Risiko einer Infektion von Anfang an zu minimieren. Resistente Sorten sind eine wichtige Präventivmaßnahme, insbesondere in Systemen, die für solche Krankheiten anfällig sind.

                  3. Gute Belüftung und Feuchtigkeitskontrolle:
                    Vermeide hohe Luftfeuchtigkeit und sorge für eine gute Luftzirkulation in deinem Anbauraum. Bakterien gedeihen in feuchten, stagnierenden Umgebungen, daher ist es wichtig, die Feuchtigkeit zu regulieren und die Luftzirkulation aufrechtzuerhalten. Dies kann durch den Einsatz von Ventilatoren und Entfeuchtern erreicht werden.

                  Bekämpfung:

                  1. Infizierte Blätter entfernen:
                    Sobald du Anzeichen von bakteriellen Blattflecken entdeckst, entferne die betroffenen Blätter sofort, um eine Ausbreitung der Krankheit auf andere Teile der Pflanze oder auf benachbarte Pflanzen zu verhindern. Die infizierten Blätter sollten sicher entsorgt und nicht kompostiert werden, um eine Ausbreitung der Bakterien zu vermeiden.

                  2. Kupferbasierte Sprays verwenden:
                    Kupferbasierte Fungizid- und Bakterizid-Sprays sind wirksame Mittel zur Bekämpfung von bakteriellen Blattflecken. Diese Sprays wirken durch die Hemmung der bakteriellen Zellfunktionen und können auf die betroffenen Pflanzen aufgetragen werden. Achte darauf, die Anwendungshinweise genau zu befolgen und die Sprays gleichmäßig auf die Blätter, insbesondere auf die befallenen Stellen, aufzutragen.

                  3. System reinigen und desinfizieren:
                    Nach dem Entfernen der infizierten Blätter ist es wichtig, das Hydroponik-System gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Verwende eine 3%ige Wasserstoffperoxidlösung oder ein anderes geeignetes Desinfektionsmittel, um alle Oberflächen, die mit den Pflanzen in Kontakt gekommen sind, gründlich zu säubern.

                  Kaufbare Mittel zur Bekämpfung:

                  1. Kupferbasierte Sprays:
                    Kupferbasierte Sprays sind ein bewährtes Mittel gegen bakterielle Blattflecken. Sie sind in Gartencentern und online erhältlich und bieten eine wirksame Lösung zur Bekämpfung und Vorbeugung dieser Krankheit. Hier ein Link zum Kauf: Kupferbasiertes Spray kaufen.

                  2. Wasserstoffperoxid:
                    Wasserstoffperoxid kann zur Desinfektion des Hydroponik-Systems verwendet werden, um die Verbreitung von Bakterien zu verhindern. Hier ein Link zum Kauf: Wasserstoffperoxid kaufen.

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                    Gurkenmosaikvirus

                    Symptome:
                    Das Gurkenmosaikvirus (CMV) zeigt sich durch gelbe Flecken und mosaikartige Muster auf den Blättern der Pflanzen. Oft sind die Blätter verkrüppelt und die Früchte deformiert. Diese Symptome führen zu vermindertem Wachstum und Ertrag und können die Pflanze stark schwächen.

                    Vorbeugung:

                    1. Virusfreie Samen und Stecklinge verwenden:
                      Der wichtigste Schritt zur Vorbeugung des Gurkenmosaikvirus ist die Verwendung von virusfreien Samen und Stecklingen. Kaufe zertifiziertes, virusfreies Saatgut von vertrauenswürdigen Anbietern, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen nicht von Anfang an infiziert sind. Stecklinge sollten ebenfalls nur aus zuverlässigen, gesunden Quellen bezogen werden.

                    2. Blattläuse kontrollieren:
                      Blattläuse sind die Hauptüberträger des Gurkenmosaikvirus. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, ist es wichtig, die Population von Blattläusen unter Kontrolle zu halten. Dies kann durch den Einsatz von natürlichen Feinden wie Marienkäfern oder Raubwanzen erreicht werden. Regelmäßige Überprüfungen und frühzeitiges Eingreifen bei einem Befall sind entscheidend.

                    3. Gute Hygiene im Anbaugebiet:
                      Halte deine Anbauumgebung sauber und frei von Pflanzenresten, die das Virus beherbergen könnten. Desinfiziere Werkzeuge und Hände nach dem Umgang mit Pflanzen, um eine mögliche Übertragung des Virus auf gesunde Pflanzen zu vermeiden.

                    Bekämpfung:

                    1. Infizierte Pflanzen entfernen und zerstören:
                      Sobald eine Pflanze Anzeichen des Gurkenmosaikvirus zeigt, sollte sie sofort entfernt und zerstört werden, um eine Ausbreitung des Virus auf andere Pflanzen zu verhindern. Die betroffenen Pflanzen sollten nicht kompostiert, sondern sicher entsorgt werden.

                    2. Blattläuse bekämpfen:
                      Bekämpfe Blattläuse konsequent, um die Übertragung des Gurkenmosaikvirus zu stoppen. Dies kann durch den Einsatz von natürlichen Feinden, wie Marienkäfern, oder durch das Sprühen von Insektizidseifen oder Neemöl erreicht werden. Achte darauf, die Blattunterseiten, wo sich Blattläuse häufig verstecken, gründlich zu behandeln.

                    3. Präventive Maßnahmen verstärken:
                      Nachdem infizierte Pflanzen entfernt wurden, sollten präventive Maßnahmen verstärkt werden, um die Ausbreitung des Virus weiter einzudämmen. Dies umfasst regelmäßige Überwachung der Pflanzen auf Anzeichen von Blattläusen und andere mögliche Vektoren.

                    Kaufbare Mittel zur Bekämpfung:

                    1. Virusfreie Samen:
                      Kaufe zertifiziertes, virusfreies Saatgut von vertrauenswürdigen Anbietern, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen nicht von Anfang an infiziert sind. Hier ein Link zum Kauf: Virusfreies Saatgut kaufen.

                    2. Neemöl:
                      Neemöl ist ein wirksames, biologisches Mittel zur Bekämpfung von Blattläusen, den Hauptüberträgern des Gurkenmosaikvirus. Es kann präventiv und zur Bekämpfung angewendet werden. Hier ein Link zum Kauf: Neemöl kaufen.

                    3. Insektizidseifen:
                      Insektizidseifen sind eine weitere Option zur Bekämpfung von Blattläusen. Diese Produkte sind schonend für die Pflanzen und können effektiv gegen Blattläuse eingesetzt werden. Hier ein Link zum Kauf: Insektizidseife kaufen.

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                      Allgemeine Präventionsmaßnahmen in der Hydroponik

                      Die erfolgreiche Pflege eines Hydroponik-Systems erfordert eine Kombination aus präventiven Maßnahmen, um Krankheiten und Schädlingsbefall zu vermeiden und optimale Wachstumsbedingungen für deine Pflanzen zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten Präventionsstrategien, die du in deinem Hydroponik-Garten umsetzen solltest:

                      1. Systemhygiene:
                      Regelmäßige Reinigung und Desinfektion des gesamten Systems sind entscheidend, um das Wachstum von pathogenen Mikroorganismen wie Pilzen, Bakterien und Algen zu verhindern. Alle Komponenten des Systems, einschließlich Tanks, Schläuche, Behälter und Werkzeuge, sollten nach jeder Ernte gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Eine 3%ige Wasserstoffperoxidlösung (3 ml pro Liter Wasser) ist ein effektives Mittel zur Desinfektion.

                      2. Quarantäne:
                      Neue Pflanzen und Stecklinge sollten vor ihrer Integration in das bestehende Hydroponik-System in Quarantäne gehalten werden. Diese Maßnahme hilft, mögliche Krankheiten oder Schädlinge, die unbemerkt in das System eingeschleppt werden könnten, frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Halte neue Pflanzen mindestens 1-2 Wochen in einem separaten Bereich und überwache sie auf Anzeichen von Problemen.

                      3. Überwachung:
                      Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall ist unerlässlich, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Untersuche die Pflanzen mindestens einmal pro Woche auf Veränderungen in Farbe, Form oder Textur der Blätter, Stängel und Wurzeln. Dies ermöglicht ein schnelles Eingreifen, bevor sich Krankheiten oder Schädlinge ausbreiten.

                      4. Luftzirkulation:
                      Eine gute Luftzirkulation im Anbaugebiet ist entscheidend, um feuchte Bedingungen zu vermeiden, die das Wachstum von Pilzen und Bakterien fördern könnten. Verwende Ventilatoren, um die Luft in Bewegung zu halten, und achte darauf, dass die Pflanzen ausreichend Abstand zueinander haben, um eine gesunde Luftzirkulation zu gewährleisten.

                      5. Nährstoffbalance:
                      Eine ausgewogene Nährstoffzufuhr ist wichtig, um die Pflanzen gesund zu halten und ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten zu stärken. Kontrolliere regelmäßig den pH- und EC-Wert (elektrische Leitfähigkeit) der Nährlösung, um sicherzustellen, dass die Pflanzen die benötigten Nährstoffe in der richtigen Konzentration erhalten. Ein pH-Wert von 5,5 bis 6,5 ist für die meisten Hydroponik-Pflanzen ideal.

                      6. Biologische Schädlingsbekämpfung:
                      Der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern, Raubmilben und Schlupfwespen ist eine effektive und umweltfreundliche Methode zur Kontrolle von Schädlingen. Diese natürlichen Feinde helfen dabei, Schädlinge wie Blattläuse, Thripse und Spinnmilben in Schach zu halten, ohne den Einsatz von chemischen Insektiziden zu erfordern.

                      7. Physikalische Barrieren:
                      Verwende Netze oder physische Barrieren, um das Eindringen von Schädlingen in dein Hydroponik-System zu verhindern. Feinmaschige Netze können über den Pflanzen angebracht werden, um Fluginsekten fernzuhalten, während Pflanzenmatten oder andere Barrieren am Boden verhindern, dass kriechende Schädlinge das System erreichen.

                      Durch die konsequente Umsetzung dieser Präventionsmaßnahmen kannst du viele potenzielle Probleme in der Hydroponik verhindern oder effektiv bekämpfen, was zu gesunden und produktiven Pflanzen führt. Prävention ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Hydroponik-Garten!